(edu) Am 20. Juni hat im Restaurant Rebstock in Frick die jährliche Mitgliederversammlung der EDU-Bezirksparteien Rheinfelden und Laufenburg stattgefunden. Neben den ordentlichen Geschäften wurden mit Wolfgang Burgstaller und Andreas Schneider zwei neue Mitglieder in den Vorstand der EDU Rheinfelden gewählt.
Im Anschluss hat Grossrat Martin Bossert vor den Parteimitgliedern und interessierten Gästen über die Rolle der EDU als christliche Partei im Grossen Rat referiert. Zusammen mit Rolf Haller und Roland Haldimann vertritt er dort die Anliegen der Partei und ihrer Wähler.
Die EDU hebt sich durch ihren expliziten Einsatz für christliche Werte von den anderen Parteien ab. Ethische Themen sind deshalb auch das besondere Anliegen von Martin Bossert. So setzt er sich etwa beim Gendern oder beim Sexualunterricht an Schulen mit Interpellationen und Motionen regelmässig für christliche Werte ein. Dabei lautet sein Motto: «So wenig staatliche Einmischung in die Familie wie möglich.»
Mit einer Interpellation hat Bossert 2024 auch auf den Protest einer Schülerin aufmerksam gemacht, welche sich über die Aufführung des Films «Menschenfleisch» empört hat. Im Film werden Menschen als Schlachtvieh für Aliens dargestellt. Inzwischen wird dieser von der Erziehungsdirektion nicht mehr für den Einsatz in der Schule empfohlen.
Als weiteres Highlight seiner Arbeit sieht Bossert auch eine erfolgreiche Gesetzesänderung zur Vereinfachung der Steuererklärung für Besitzer von Solaranlagen.
Bei knappen Abstimmungen wie der Aargauer Standesinitiative für das Ständemehr zum Rahmenabkommen (68 Ja zu 66 Nein) können die drei Stimmen der EDU entscheidend sein.
Bossert ruft aktive Christen dazu auf, sich nicht in einer Blase zurückzuziehen. Mit seinem Engagement möchte er sie motivieren am öffentlichen Leben teilzunehmen und sich auch in der Politik zu engagieren.
Die Zuhörer haben die Begeisterung für sein Engagement im Grossen Rat gespürt und den Vortrag mit einem kräftigen Applaus quittiert. Anwesend waren ebenfalls der Bezirkspräsident der EDU Brugg, Heinz Rohr, und der Kantonalpräsident der EDU Aargau, Roland Haldimann. Der Abend wurde mit angeregten Gesprächen und feinen Pizzen abgeschlossen.