(cr) Am 20. August war es soweit. Die Schützinnen und Schützen von Helvetia Oberzeihen luden zum 100. Geburtstag des Schützenvereins Helvetia Oberzeihen ein. Gleichzeitig wurde auch die neue Standarte eingeweiht. Die alte Standarte durfte nach 63 Jahren in Pension gehen.
Sehr viele Leute aus dem Dorf und der Umgebung waren der Einladung gefolgt. Es kamen auch viele Dorf- und Schützenvereine aus dem Bezirk und aus Densbüren, Thalheim und Bözberg. Nebst Vereinsvertretern richteten auch der Aargauer Schiesssportverband, der Bezirksschützenverband und der Oberfricktalische Verband sowie der Gemeindeammann, stellvertretend für den vollzählig anwesenden Gemeinderat, die besten Grüsse aus. Schliesslich besuchte auch Ständerat Hansjörg Knecht die Feier und gratulierte zum runden Geburtstag.
Gespannt wartete man auf die Präsentation der neuen Standarte. Vorgängig erzählte Präsident Markus Riner aus der Geschichte des Schützenvereins Helvetia Oberzeihen. 1922 gründeten junge Männer den Schützenverein, denn Oberzeihen wollte auch einen Verein haben. In den 100 Jahren gab es Höhen und Tiefen und die alten Standarten könnten so manche Geschichte erzählen. Heute zählt der Verein rund 50 Mitglieder, davon 36 Aktive. Die Oberzeiher besuchen regelmässig Schützenfeste in der Region, dem Kanton und alle fünf Jahre das Eidgenössische Schützenfest. Schöne Schützenreisen gehören ebenso dazu. Daneben organisieren sie zweimal jährlich die Papiersammlung im Dorf. Nebst dem sportlichen Teil ist den Oberzeihern die Pflege der Kameradschaft ganz wichtig.
Nach dem Festakt, welcher auch von der Musikgesellschaft Zeihen umrahmt wurde, ging es mit dem Oberzeiherfest weiter. Es wurde gefeiert, gesungen, gelacht und dies bis in die frühen Morgenstunden. Man stellte fest, in Oberzeihen lässt es sich gut feiern. Der Schützenverein Helvetia Oberzeihen kann die nächsten 100 Jahre in Angriff nehmen